Historie

Die Geschichte der Kletterpfeiler

1958 wurde die Autobahn A3 als eine der zentralen Nord-Süd-Verkehrsachsen Deutschlands durch den Spessart gebaut und mit ihr die Kauppenbrücke.

 

Fortan war die Autobahnbrücke Teil des Ortsbilds von Waldaschaff. Dass diese Prägung des Ortsbilds eher als (notwendiges) Übel denn als Bereicherung angesehen wurde, liegt auf der Hand. Dennoch prägte die Autobahn mit ihren Brückenpfeilern, die mitten im Ort standen, die Gemeinde Waldaschaff nachhaltig. 

 

Anlässlich des sechsspurigen Ausbau der Autobahn konnte die Gemeinde die Verlegung der Straße und damit den Rückbau der Brücke erwirken.

 

Es entstand die Idee, die Pfeiler als Erinnerung an die Kauppenbrücke zu erhalten und als Kletterpfeiler umzufunktionieren. So kam es, dass im Jahr 2009 die ersten Gespräche zwischen den Autobahn- und Klettervisionären der Gemeinde und der Alpenvereinssektion Aschaffenburg stattfanden. Aus der Idee wurde Wirklichkeit.  Angeschlossen an ein großzügiges Freizeitgelände bieten die Kletterpfeiler eine neue Attraktion für Waldaschaff, aber auch ein lohnendes Ziel für Kletterfreunde aus Aschaffenburg und Umgebung. Sie tragen dazu bei, dass die Lebensqualität der Spessartgemeinde nicht mehr durch Lärm beeinträchtigt, sondern durch ein attraktives Sport- und Freizeitangebot verbessert wird.